Ijsselmeer und mehr

31.07. – 14.08.2019

 

 

 

31.07. – Wesel

Der Vormittag war leider noch ein Arbeitstag aber das Wohnmobil stand schon startklar und bepackt in seiner Garage. Direkt nach Feierabend, also so gegen 15.00 Uhr, starteten wir und kamen gegen Abend in Wesel an. Zunächst fuhren wir auf den Wohnmobilstellplatz „Römerwardt“

 

Meine Eltern kamen abends zum Stellplatz, sie wohnen ja in der Nähe, und wir gingen gemütlich etwas essen und verbrachten anschließend unsere erste Urlaubsnacht im Wohnmobil.

 

 

Zum Reisemobilstellplatz Römerwardt: (Reisemobilstellplatz-Wesel)

 

Dieser liegt in unmittelbarer Nähe zum Rhein und der Rheinpromenade sowie direkt am Welcome Hotel. Der Platz bietet neben Strom auch eine Ver- und Entsorgungsstation. Duschen kann man für ein paar Euros im benachbarten Hotel bzw. im Sommer im naheliegenden Rheinbad. In der Hauptsaison wird am Wochenende auch ein Brötchenservice angeboten. In unmittelbarer Nähe vom Stellplatz gibt es ein paar Restaurants, Biergarten etc. und die Stadtmitte mit der schönen Fußgängerzone ist fußläufig in ca. 15 Minuten zu erreichen. Wer gerne radelt, der Fahrradweg verläuft direkt am Rhein entlang und in die schöne umliegende Natur. Auch Hunde dürften mit der Lage des Platzes einverstanden sein, denn in ca. in 250 m Entfernung zwischen dem Rhein und dem Yachthafen, befindet sich ein wunderschöner Hundeauslaufplatz mit Badestelle.

 

 

 

 

01.08. – Zu Besuch bei den Eltern

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter zum Campingplatz Grav-Insel. Hier waren wir schon einmal und es hatte uns mit seinen Einrichtungen dort besser gefallen als der Wohnmobilstellplatz ohne Sanitärgebäude. Noch am frühen Vormittag holten meine Eltern uns ab und wir verbrachten einen netten Tag bei ihnen zu Hause. Es ist immer wieder schön, mal wieder in der Heimat zu sein. Am Abend fuhren uns meine Eltern zurück zum Campingplatz.

 

 

Hier der Link zum Campingplatz Grav-Insel (http://www.grav-insel.com/). Ist wirklich schön dort. Schaut mal rein.

 

 

 

03. + 04.08. – Naturschutzgebiet Hoge Veluwe

Direkt nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg in das Naturschutzgebiet Hoge Veluwe und fuhren dort auf den Campingplatz. Dieser liegt direkt im Naturschutzgebiet.

 

Er ist zwar etwas teurer da man für den Aufenthalt neben den Gebühren für das Campen auch noch den Eintrittspreis für das Naturschutzgebiet zahlen muss, aber wir fanden es absolut super.

 

 Auf dem Platz selbst hat man alles was man benötigt. Nachts ist der Platz allerdings stockdunkel, es gibt keine Beleuchtung, also Taschenlampe nicht vergessen. Nur die Sterne weisen einem den Weg. Es war wunderbar ruhig und wir konnten super gut schlafen.

 

Bei unserer Ankunft war der Platz ziemlich voll. Aber wir hatten Glück und ein Camper teilte uns mit, dass er gleich abfahren wird. Somit hatten wir einen Stellplatz direkt neben einem Grünstreifen. Das war super für unsere Finja. Wir tranken einen Nachmittagskaffee und begaben uns auf eine erste Entdeckungstour durch den Park. Plötzlich stand eine Hirschkuh ganz in der Nähe. Finja schnupperte in die Luft, war aber ansonsten ganz ruhig, so dass wir das hübsche Tier eine kleine Weile beobachten konnten.

  

Wandern macht hungrig. Da der Campingplatz am Rande des Naturschutzgebietes liegt, kann man bequem in den kleinen Ort Hoenderloo laufen. In einem netten Restaurant bestellten wir eine Kleinigkeit zu essen und genossen den Rest des Abends vor unserem Wohnmobil.

 

 Auch am nächsten Tag wurden wieder die Wander(turn)schuhe angeschnallt und ab ging es durch den Wald. Zunächst einmal bis zum Informationscentrum. Hier genehmigten wir uns eine Tasse Kaffee und ein Stückchen Kuchen. Wie gesagt, wandern macht halt hungrig. In einem weiten Bogen durchquerten wir bei unserer weiteren Wanderung eine wunderschöne Heidefläche, die leider noch nicht blühte, schade. Die Sonne strahlte vom Himmel und wir waren wieder froh, den Wald zu erreichen, der sich ab da bis zum Campingplatz hin ersteckte. Das Wetter war traumhaft, sonnig bei ca. 23 Grad. Zum laufen geradezu ideal. Letztendlich waren wir geschlagene 5 Stunden unterwegs und kamen müden am Wohnmobil an.

 

Bevor wir zu Bett gingen, hatten wir noch die Markise eingerollt und Tisch und Stühle eingepackt, denn wir wollten gleich am nächsten Morgen weiterfahren. Das war unser Glück, denn in der Nacht fing es heftig an zu regnen.

   

Zum Campingplatz Hoge Veluwe (hogeveluwe.nl/de/besuch-des-parks/ubernachten)

 

Der Platz liegt in unmittelbarer Nähe des Parkeingangs, umgeben von einer herrlichen Natur. Der Platz hat ein Sanitärhaus mit Duschen und Toiletten. Des Weiteren sind einige Spülbecken vorhanden. Außerdem gibt es Stromanschlüsse sowie eine Ent- und Versorgungsmöglichkeit. Wanderwege beginnen direkt am Campingplatz. Zu dem kleinen Ort Hoenderloo ist es zu Fuß nur ein Katzensprung.

 

 

 

 

 

05. + 06.08. -  Giethoorn

Mit draußen Frühstücken war es an diesem Morgen nix. Zeit abzufahren. Nächster geplanter Halt war Giethoorn. Ich war vor vielen Jahren mal mit meinen Eltern dort und hatte es sehr gut in Erinnerung. Es war auch immer noch so schön, dass kann ich jetzt schon mal sagen. Leider ziemlich überlaufen.

  

Wir wählten den Wohnmobilstellplatz „Haamstede“ Er liegt direkt an einem Kanal und der Weg nach Giethoorn ist fußläufig recht gut zu erreichen. Die Parzellen sind sehr schön, davor befindet sich immer eine Rasenfläche. Die Stellplätze an der Hecke sind von drei Seiten eingegrünt und etwas größer. Leider konnten wir so einen Platz nicht ergattern, aber die anderen Stellplätze sind ebenfalls alle sehr gut. Ansonsten bietet der Platz alles was ein Wohnmobilist benötig. Für uns gab es nur einen kleinen Minuspunkt und zwar, dass das Waschbecken im Sanitärhaus kein Warmwasser bietet.

  

Das Wetter war im Laufe des Tages wieder sonnig geworden, so dass wir uns aufmachten, Giethoorn zu erkunden. Giethoorn ist ein wunderschöner Ort mit vielen Brücken, wunderschönen Häusern und wird daher „Das Venedig der Niederlande“ genannt. Den Ort durchziehen unzählige Kanäle und münden in einen See mit Naturschutzgebiet. Wirklich eine tolle Atmosphäre – wären da nur nicht die vielen Touristen – und das sogar außerhalb der Ferienzeit. Wir suchten uns ein hübsches Lokal direkt an einem Kanal, aßen zu Abend und genossen ein Gläschen Wein. Ein herrliches Plätzchen. Hier kann man es aushalten.

   

Am nächsten Tag machten wir uns zeitig wieder auf den Weg nach Giethoorn und mieteten uns ein sogenanntes Flüsterboot. Zunächst schipperten wir durch die engen Kanäle und mussten uns erst daran gewöhnen, wie so ein Boot zu lenken ist. Verfahren kann man sich nicht, denn die Kanäle sind als Einbahnstraßen gekennzeichnet und führen direkt zum großen See bis hinein in das Naturschutzgebiet. Hier wurde der Verkehr ruhiger, die Boote verteilten sich besser über den See. Langsam tuckerten wir durch das Schilf und genossen die Ruhe, bevor wir wieder in die engen Kanäle einbogen. Diese waren verstopft wie die Autobahn am Montagmorgen Richtung Frankfurt. Nach einigem Gerangel erreichten wir heil wieder unseren Ausgangspunkt und konnten das Flüsterboot unbeschadet abgeben. Nach diesem Abendteuer aßen wir noch eine Kleinigkeit, machten noch einen Stopp im Supermarkt und besserten unsere Vorräte auf. Gut ausgerüstet ging es zurück zum Stellplatz.

   

Zum Wohnmobilstellplatz Haamstede (haamstedegiethoorn).

 Der Platz bietet einige etwas größere Parzellen, die mit einer Hecke umfriedet sind und weitere schöne Stellplätze, teilweise geschottert aber jeweils mit einer kleinen Rasenfläche davor. Es gibt ein Sanitärhaus mit Duschen und Waschbecken (Waschbecken leider nur mit kaltem Wasser). In der Anmeldung hat man eine kleine Leseecke und es werden dort Kleinigkeiten (z.B. heiße Würstchen) zu essen angeboten.

 

 

 

 

 

07. + 08.08. Tag – Schokland und Urk

Weiter ging es zunächst nach Schokland, einer ehemaligen Insel in der niederländischen Zuiderzee. Hier gibt es ein sehr interessantes Museum, in welches unsere Finja leider nicht mitgenommen werden durfte. Somit machten wir einen kleinen Spaziergang, der aber nicht wirklich Interessantes über das damalige Leben preisgab, so dass wir nach einem nur kurzen Aufenthalt nach Urk weiterfuhren.

  

Dort befindet sich ein Wohnmobilstellplatz direkt am Hafen, der aber leider schon voll belegt war. Auf dem  großen Parkplatz für PKWs am Hafen parkten wir dann einfach für eine Weile, ein weiteres Wohnmobil mit jungen Leuten hielt es genauso, und gingen auf Erkundungstour.

   

Der Hafen beherbergt viele Segelschiffe und auch Fischerboote fahren ein und aus. Die Häuser und Gassen sind einfach nur bezaubernd. Wir haben immer wieder Neues entdeckt. Und dann der erste Blick auf das Ijsselmeer. Wunderschön. Weiter ging es zum Leuchtturm und von dort aus wollten wir über den Hafen wieder zurück, als wir ein altes, offenstehendes Werkstatttor erblickten, in dem einige Leute saßen, Kaffee tranken und Fisch aßen. Zunächst dachten wir, es sei privat, stellten dann aber fest, dass hier jeder Willkommen ist und kehrten ein. Wir bestellten original Kibbeling mit Remouladensoße und ein Bier. So richtig zünftig also. Erich bestellte sich anschließend noch einen Matjes – ebenso einfach nur lecker - und bekam vom Eigentümer den Hinweis, dass es am nächsten Tag frisch geräucherten Lachs gebe, den wir uns nicht entgehen lassen sollten.

  

Der Wohnmobilstellplatz am Hafen war immer noch komplett belegt. Wir beschlossen, zum Campingplatz „Vakantiepark ´t Urkerbos zu fahren. Dort fanden wir einen wirklich schönen Stellplatz am Rande, so dass unsere Finja ganz frei im Gras rumtollen konnte.

  

Die Nacht war sehr ruhig, das Wetter gut. Wir konnten draußen Frühstücken. An frühen Nachmittag haben wir uns dann zu Fuß auf den Weg nach Urk gemacht, da uns der Ort so gut gefallen hat. Der Weg führte zunächst durch ein Waldstück und dann immer an einem kleinen Kanal entlang bis wir ans Ijsselmeer angelangten. Entlang des Dammes gingen wir bis zum Leuchtturm und schlenderten von dort aus wieder durch die hübschen Gassen. Einem leckeren Eis war ich nicht abgeneigt und Erich bevorzugte den guten Käsekuchen mit Zitrone. Dann ging es zu Fuß zurück zum Campingplatz. Am Abend haben wir das Restaurant auf dem Campingplatz ausprobiert, welches direkt beim Außenpool liegt.

   

Zum Campingplatz Vakantiepark `t Urkerbos (urkerbos)

 Der Campingplatz ist absolut gut geeignet für Familien mit Kindern, für die hier viel angeboten wird. Schaut mal rein, wenn Ihr Interesse habt.

 Ansonsten gibt es hier wirklich alles, schöne Sanitärhäuser, Stromanschlüsse, Ver- und Entsorgung, Anmeldebereich mit einem kleinen Angebot von Lebensmitteln sowie Brötchenservice, ein Restaurant und einen Außenpool.

 

 

 

09.08. – Stavoren

Das Wetter war über Nacht schlechter geworden. Leider schien sich die Wettervorhersage zu bestätigen. Als wir losfuhren fing es an zu regnen. In Stavoren angekommen mussten wir die Regenschirme aufspannen. Stavoren ist von Kanälen durchzogen und ebenfalls geprägt durch die vielen Segelschiffe. Am Hafen entdecken wir den neuen und wirklich interessanten Brunnen sowie die Statue der „Frau von Stavoren“. Der Dauerregen veranlasste uns dazu, dass wir uns beide jeweils eine Wetterjacke kauften, die uns vor Regen und Wind schützen sollte. So kommt man auch zu neuen Klamotten. Einfach mal was vergessen und schwupp hat man was Aktuelles im Gepäck.

   

Weiter fuhren wir über Molkwerum nach Warkum auf den Campingplatz „It Soal“, ein riesiger Platz. Wir suchten uns einen Stellplatz mit Blick auf das Ijsselmeer. Danach liefen wir mit unserer Finja spazieren. Auf dem Campingplatz sind Hunde zwar erlaubt, aber an den Strand dürfen sie nicht. Daher nahmen wir den Weg außerhalb der Strandzone bis zum Restaurant Surffeld. Meinem Mann schmeckte wohl das Bier, denn er trank davon gleich zwei – sehr ungewöhnlich  - und dazu noch einen Schnaps. Mir frohem Sinn liefen wir zurück zu unserem Wohnmobil. Das Wetter hatte gehalten, wir blieben trocken.

   

Zum Campingplatz It Soal (itsoal.nl)

 Wie gesagt, der Campingplatz ist riesig und für Familien bestimmt super geeignet, ebenso für Surfer genial. Aufgrund des schlechten Wetters haben wir den Platz aber nicht voll erkunden können. Für Wohnmobilisten gibt es auf jeden Fall Stromanschlüsse, eine Ver- und Entsorgungssation, ein breit gefächertes Angebot für Kinder, einen kleinen Einkaufsshop mit recht großer Auswahl, Restaurant am Segelhafen und noch vieles mehr. Am Restaurant am Segelhafen – so haben wir leider zu spät festgestellt – gibt es außerdem auch die Möglichkeiten, mit dem Wohnmobil zu übernachten oder auf einer Wiesenfläche am Damm.

 

 

 

10.08. – Hindeloopen und Kempen

In ganz Norddeutschland waren jetzt heftige Stürme unterwegs und in Luxemburg tobte sogar ein Orkan, der das Land verwüstete. Auch für die nächsten Tage war miserables Wetter angesagt.

   

Wie schön ist es doch, mit einem Wohnmobil unterwegs zu sein und somit spontan. Wir nahmen Google zu Rate und schauten uns das Wetter in Deutschland an. An der Mosel sollte es für die nächsten Tage noch recht schön sein.

   

Trotzdem fuhren wir zunächst nach Hindeloopen. Ein ganz süßer Ort mit vielen schmalen und verwinkelten Gassen. Im Ort selbst war der Sturm nicht so zu spüren aber außerhalb mussten wir uns schon fast dagegenstemmen. Der Sturm jedenfalls hatte ein Gutes, er fegte die Wolken davon, so dass sich sogar ab und an die Sonne blicken ließ.

   

Ursprünglich wollten wir auf unserer Reise einmal um das ganze Ijsselmeer rumfahren und natürlich auch über den 32 km langen Abschlussdeich, der das Ijsselmeer von der offenen Nordsee trennt. Aufgrund des starken Sturmes wollten wir es mit unserem Wohnmobil lieber nicht probieren und fuhren, wie am Morgen schon als Alternative besprochen, wieder Richtung Deutschland.

   

Auf halber Strecke suchten wir nach einer Übernachtungsmöglichkeit und fanden den Campingplatz Seveningen B.V., der ca. 2 km außerhalb von Kampen liegt. Die Stadt Kampen sagte uns zunächst einmal gar nichts aber trotzdem wollten wir nach so viel Sitzen im Wohnmobil zu Fuß in die Stadt laufen. Finja brauchte ihren Auslauf und wir auch.

   

Und dann die Überraschung. Kampen hat einen sehr schönen alten Stadtkern, eine nette Einkaufsstraße und in der Mitte gibt es einen großen Marktplatz. Rundherum befinden sich Lokale und auch der Platz selbst war mit eingestuhlt und wurde bewirtet. Ein Sänger machte wirklich gute Musik und es herrschte schon fast eine südländische Stimmung. Nach dem kurzen Stadtrundgang setzten wir uns auf die Terrasse eines dieser Lokale, bestellten uns ein leckeres Abendbrot und lauschten der Musik. Es war einfach nur klasse. Das Wetter war hier schon viel besser als noch ein paar Stunden zuvor am Ijsselmeer und es war auch nicht mehr so stürmisch. Wir wollten gar nicht mehr zurück zum Campingplatz aber die 2 km mussten noch bewältigt werden.

   

Zum Campingplatz Seveningen B.V. (seveningen)

 Der Campingplatz liegt ca. 2 km von Kempen entfernt und ist eingebettet in eine grüne Landschaft. Obligatorisch sind auch die Ver- und Entsorgung, Strom, Sanitärhaus. Die Fläche ist in mehrere große Wiesenareale eingeteilt, die von den anderen Bereichen durch Grün abgetrennt ist. In der Nähe gibt es ein öffentliches Freibad. Wir fanden den Platz für eine Nacht wirklich gut.

 

 

 

11.08. – Riol an der Mosel

Am nächsten Morgen fuhren wir strack weiter nach Riol an der Mosel und übernachteten auf dem Triolago-Wohnmobilstellplatz. Beim benachbarten Campingplatz gibt es einen Italiener. Dort gingen wir zu Abend essen. Sehr lecker.

  

Zum Wohnmobilhafen Campingpark Triolago (campingpark.triolago).

Der Platz selbst liegt direkt zwischen zwei Seen und an der Mosel. Nebenan liegt der Campingplatz der neben dem Brötchenservice für die Camper auch ein italienisches Restaurant hat. Der Platz wurde ausgezeichnet auf der TopPlatz-App. Für eine Übernachtung bestimmt sehr gut geeignet. Wir empfanden den Straßenverkehr von der Moselbrücke als zu laut und für uns etwas zu gering ausgelegt - bei 65 Wohnmobilstellplätzen - die zwei Duschen mit jeweils einer Toilette.

 

Wohnmobilstellplatz  Triolago -  im Abendlicht
Wohnmobilstellplatz Triolago - im Abendlicht

 

 

12. + 13.08. – Wolf an der Mosel

Am nächsten Morgen wachten wir somit früh auf. Der Straßenverkehr der Moselbrücke schallt eben doch herüber und wir sind das von Zuhause überhaupt nicht gewohnt. Wir fuhren weiter und landeten auf dem Campingplatz Wolf in dem gleichnamigen Örtchen Wolf. Auch hier hörte man den Straßenverkehr vom anderen Moselufer, aber er war nicht ganz so präsent.

  

Zunächst machten wir einen kurzen Spaziergang durch den Ort, kehrten in einem kleinen Winzerhof ein und probierten den hausgemachten Pflaumenkuchen. Am späten Nachmittag holte uns das schlechte Wetter ein. Es regnete ausgiebig. Wir trösten uns damit, dass die Natur es braucht - schnief.

   

Der nächste Tag sah wettermäßig wieder besser aus. Turnschuhe an und ab zu Fuß die 4 km nach Traben-Trabach.  Der Ort ist nicht sehr groß, so dass wir diesen schnell erkundet hatten. Zufällig fand ich noch ein paar schöne Schuhe – die musste ich unbedingt haben – und dann kauften wir Karten für die Rückfahrt nach Wolf mit dem Schiff. Da das nächste Schiff erst eine Stunde später abging, konnten wir uns in der Nähe des Anlegers noch einen leckeren Moselwein schmecken lassen. Mein Mann entdeckte ein paar schöne Ohrringe und überraschte mich damit. Ob ich die wohl verdient hatte?

  

Am Abend gingen wir in das naheliegende Restaurant Brasserie (Zur alten Moselfähre) welches ich wirklich empfehlen kann.

   

Zum Campingplatz Wolf (campingplatz-wolf)

Der Platz schlängelt sich am Moselufer entlang und ist sehr gepflegt. Es gibt ein Sanitärhaus, eine Ver- und Entsorgungsstation, natürlich Strom, einen Kiosk mit diversen Lebensmitteln, eine überdachte Terrasse davor auf der man sich etwas zu Trinken bestellen oder ein Eis essen kann, Brötchenservice und noch einiges mehr. Im Ort Wolf befinden sich mehrere Restaurants und Weinstuben. In der Nähe gibt es eine Schiffsanlegestelle für Bootsausflüge z.B. nach Bernkastel-Kues oder Traben-Trabach. Wir hatten dort einen wirklich schönen Aufenthalt.

 

 

14.08. – Heimreise

 Leider war der Urlaub schon wieder zu Ende. Das kommt immer so plötzlich. Nach dem Frühstück fuhren wir los. Von hier aus war es ja nicht so weit, so dass wir es gemütlich angehen lassen konnten.

 

 

 

Unsere Reiseroute